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Speiseröhren-Aufweitung zur Behandlung der eosinophilen Ösophagitis

Wie wirksam ist eine Speiseröhren-Aufweitung?

Die Dilatation wird bei narbigen Verengungen durchgeführt, die Beschwerden verursachen, da diese durch eine medikamentöse Behandlung allein nicht beseitigt werden können.

Spiegelung der Speiseröhre

Der Durchmesser einer verengten Speiseröhre kann durch eine solche Dehnungsbehandlung vergrößert werden. Im Rahmen einer Speiseröhrenspiegelung mit einem sogenannten Endoskop (einem flexiblen Rohr mit Bildübertragung) wird die Speiseröhre dabei entweder durch aufblasbare Ballons geweitet oder aber es wird ein Draht in den Magen eingelegt, über den kegelförmige Plastikstäbe (in zunehmendem Durchmesser) vorgeschoben werden.

Eine solche Aufweitung oder Dilatation dauert etwa zehn Minuten und wird unter Sedierung (Dämmerschlaf ohne Vollnarkose) durchgeführt. Bei dem Eingriff werden die Narben, die die Speiseröhre verengen, mechanisch aufgedehnt. Die der Verengung zugrundeliegende Entzündung wird damit aber nicht behandelt. Deshalb kommt es mit der Zeit wahrscheinlich zu erneuten Verengungen, die dann wieder aufgeweitet werden müssen.

Welche Nebenwirkungen kann eine Speiseröhren-Aufweitung verursachen?

Nach der Behandlung berichtet ca. die Hälfte der Betroffenen von Schmerzen beim Schlucken, die in der Regel zwei bis drei Tage andauern und sich gut mit üblichen Schmerzmitteln behandeln lassen. Das Risiko für Komplikationen, insbesondere für einen Einriss (Perforation) der Speiseröhre, liegt unter 1 %.

Wie oft kann eine Speiseröhren-Aufweitung vorgenommen werden?

Die Speiseröhre kann wiederholt aufgedehnt werden. Die Aufweitung selbst setzt allerdings nicht an den Ursachen der EoE an, sondern lindert durch die mechanische Einwirkung nur ihre Folgen. Je nach Verlauf müssen sich EoE-Patienten bis zu einmal pro Jahr einer solchen Dilatation unterziehen, falls die chronische Entzündung der Speiseröhre nicht zusätzlich mit einem Medikament oder einer Diät behandelt wird.