SCHLUCKBESCHWERDEN:
EOSINOPHILE ÖSOPHAGITIS?
INFOS FÜR BETROFFENE
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EoE-Woche vom 15. bis 21. Mai 2023!
Vom 15. bis 21. Mai fand die EoE-Woche statt. Das Ziel: Das Bewusstsein für die chronische Erkrankung eosinophile Ösophagitis zu schärfen!
Doch was ist eine eosinophile Ösophagitis (EoE) eigentlich?
Das Wort Ösophagitis ist eine Zusammensetzung aus „Ösophagus“, dem Fachwort für „Speiseröhre“, und der Endung „-itis“, die in der Medizin stets für eine Entzündung steht. Gekennzeichnet ist diese chronische Entzündung der Speiseröhre durch das Einwandern sogenannter eosinophiler Granulozyten (ein bestimmter Typ weißer Blutkörperchen) in die Schleimhaut. Daher wird die Erkrankung als eosinophile Ösophagitis – oder kurz EoE – bezeichnet.
Auch wenn die EoE selten ist (weniger als 50 Betroffene pro 100.000 Einwohner), zählt sie mittlerweile zur zweithäufigsten Erkrankung der Speiseröhre. Dennoch wird heutzutage noch zu selten an diese Erkrankung gedacht oder es kommt zu Verwechslungen mit anderen Erkrankungen, die die Speiseröhre betreffen (z.B. Refluxkrankheit). Dadurch kann es zu einer verzögerten Diagnose und Therapie kommen, wodurch der Leidensdruck der Patient*innen steigt und die Erkrankung weiter fortschreiten kann.
Betroffene klagen vor allem über Schluckbeschwerden und Schmerzen beim Schlucken. Im Einzelfall kann es bis hin zum Steckenbleiben von Nahrung in der Speiseröhre kommen. Daher entwickeln sie häufig Vermeidungsstrategien beim Essen, wie langes Kauen sehr kleiner Bissen und häufiges Nachtrinken zur Linderung der Schluckbeschwerden, Pürieren von Nahrung, oder Meiden bestimmter Nahrungsmittel. So kann es zu sozialer Isolation kommen, was sehr belastend sein kann und die Lebensqualität Betroffener stark einschränkt.
Die EoE-Woche wurde von verschiedenen Patientenorganisationen in Europa und Übersee ins Leben gerufen, um die Bekanntheit dieser seltenen Erkrankung zu steigern.